Ein Jerusalemer Gericht hat entschieden, dass Besucher des Tempelbergs „Am Israel chai“ ( Das Volk Israel lebt) rufen dürfen. Geklagt hatte der jüdische Anwalt Itamar Ben Gvir. Er hatte den Ausruf „Am Israel chai“ getätigt, als ihm eine Muslima „Allahu Akbar“ entgegengerufen hatte. Daraufhin war der Anwalt von der Polizei in Gewahrsam genommen worden. Juden dürfen nicht auf dem Tempelberg beten. Das Gericht beschloss jetzt, dass nichts falsch daran sei, „Am Israel chai“ zu sagen. Es habe keinen Grund gegeben, den Mann festzunehmen. Ben Gvir bezeichnete das Urteil als „Geschenk für das jüdische Volk.“ Es sei an der Zeit, dass Juden auch auf dem Tempelberg beten dürften.
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