Gerade von Christen werde ich oft gefragt: Warum soll man sich für das Thema Israel besonders interessieren oder engagieren? Es geht doch um Jesus. Beim Thema Israel geht es zuerst um Gottes Namen und seine Ehre. Er ist kein christlicher Gott, sondern der „Heilige Israels“. Der Messias Israels, JESCHUA – so sein hebräischer Name – ist Jude, war jüdischer Rabbi. Jesus Christus lautet die lateinische Übersetzung seines Namens. Jeschua wurde zuerst zu den Schafen des Hauses Israel gesandt (Matth. 15, 24; 10,5). Er interessiert sich für Israel – er liebt das jüdische Volk, Er identifiziert sich vollkommen mit Israel, hat sich mit seinem Volk auf ewig verlobt (Hos. 2, 21). Sollten wir als seine Nachfolger nicht lieben, was er liebt? Gott schreibt seinen Heilsplan mit Israel, in den er uns miteinbeziehen will. Deshalb kann und darf uns Israel nicht egal sein. Denn dem lebendigen Gott ist Israel nicht egal.
Israel das „Herzensthema Gottes“. Die Bibel bezeichnet das Volk Israel als „Gottes Augapfel“ (Sachj. 2, 12). Das heißt nichts anderes, als das dieses Volk Teil Gottes ist. Deshalb muß uns dieses Thema interessieren. Der Ewige hat seinen Namen mit Israel ישראל verbunden. ER ist mit Israel im Bund. Der Alte Bund am Sinai und der Neue Bund wurden mit Israel geschlossen (Jer. 31, 31-34). Mit der Kirche wurde kein einziger Bund geschlossen. „Ihnen (Juden) gehören alle Bundesschlüsse“, sagt Paulus, als er über seine Brüder „nach dem Fleisch“ spricht (Röm. 9, 4). „Nach dem Fleisch“ meint hier jeden Juden, das ganze Volk, egal ob es glaubt oder nicht. Als Jesus beim letzten Abendmahl mit seinen jüdischen Jüngern zusammensitzt, sagt er: „Dies ist der Kelch, der neue Bund in meinem Blut, der für euch vergossen wird.“ (Lk. 22, 19-22). In diesem Moment schloss er den neuen Bund mit Israel. Kein einziger Nichtjude war anwesend. Wenn du an den Gott Israels glaubst, wenn dein Retter der König der Juden ist, dann bist du in diesen Bund eingetreten, den Gott mit Israel geschlossen hat. Es gibt keinen Extra-Bund für dich. Es ist entweder der Bund mit Israel, oder es existiert kein Bund für dich. Dann hast du das Bürgerrecht Israels (Eph. 2, 12) und bist „Miterbe“ (Eph. 3, 6). Auch beim Pfingstfest in Jerusalem waren nur Juden (und Proselyten) anwesend (Apg. 2, 11). Das letzte Abendmahl und Pfingsten waren eine rein jüdische Angelegenheit. Erst mit dem römischen Hauptmann Cornelius wurden auch Heiden zu den Geretteten hinzugetan (Apg. 10, 44-47). Es ist der Bund Gottes mit Israel, an dem Nichtjuden aus Gnade teilhaben dürfen.
Die Bibel spricht überall von Israel und Gottes Handeln mit seinem Volk. Das Wort Israel ישראל kommt dort 2500 mal vor. Das Wort Christ nur wenige Male. Der Begriff wurde erst Jahrzehnte nach der Kreuzigung in Antiochien gebräuchlich.
Auch die Weltpolitik hat ihren Fokus auf Israel gerichtet. Vor unseren Augen vollzieht sich etwas Gewaltiges, von dem Generationen nur träumen konnten: Gott erfüllt, für alle sichtbar seine Verheissungen, so wie er es versprochen, ja wie er es geschworen hat. Er sammelt die Juden aus allen Nationen und pflanzt sie wieder in das Land ihrer Väter, gegen alle Widerstände. Im Handeln mit seinem Volk erweist sich der Gott Israels als der Wahrhaftige. Er erfüllt vor den Augen der Welt sein Wort. Zur Heiligung Seines Namens. Dafür ist Israel Gottes Zeuge. (Jes. 43; 44) Fast 2000 Jahre haben die Juden Hass, Vertreibung und Versuche der Vernichtung überlebt. Doch der lebendige Gott Jakobs hat sein Volk weder vergessen noch verstossen. Israel ist sein „Banner“ unter den Völkern. (Jes. 11, 12). Deshalb sollten auch wir Israel im Fokus haben, lieben und unterstützen. Damit ehren wir Gott. Wenn man sich als Christ überwiegend mit persönlichen Dingen beschäftigt, wird einem Israel egal sein. Schaut man aber über die eigenen Belange hinaus und fragt nach Gottes Willen, wird man unwillkürlich zu Israel gelangen.
„Der Hüter Israels schläft und schlummert nicht“, heißt es in (Ps. 121, 4). Gott hat sich das kleine Volk ausgesucht. Nicht weil es besser als andere ist, sondern weil er es liebt (5. M. 7, 7.8) und weil er seinen Heilsplan für diese Welt mit Israel erfüllt. Aus diesem Volk kommt Jeshua, der Messias der Juden. Er ist zuerst für sein jüdisches Volk gekommen (Matth. 15, 24; Joh. 11, 51.52) und dann für jeden aus den Heiden, das heißt den nichtjüdischen Völkern, der an ihn glaubt. So schreibt Paulus: „Das Evangelium ist eine Kraft, ein Dynamit Gottes, der alle rettet, die daran glauben, die Juden zuerst und dann auch die Griechen“ (Röm. 1, 16).
„Den Juden zuerst“. Über dem Kreuz JESHUAS steht nicht „König der Christen“. Sein „Titel“ lautet: „König der Juden“. Deshalb gelten alle Verheißungen und Worte in der Schrift immer zuerst den Juden. Auch nach der Auferstehung bleibt Jesus Jude. In der Offenbarung des Johannes heißt es: „Es hat überwunden der Löwe aus dem Stamm Juda“ (Off. 5, 5). Gut zu wissen: Im Himmel sitzt auf dem Thron Gottes ein Jude. Das sollten wir immer vor Augen haben. Jesus selbst lehrt: „Das Heil kommt von den Juden“ (Joh. 4, 22). Offenbar ist es wichtig zu wissen, woher das Heil kommt. Jeshua unterstellt, dass wahre Anbetung nur im Wissen um die Wurzeln und die Quelle des Heils geschieht.
„Dem (christlichen) Glaubensbekenntnis mangelt es an jedem Hinweis auf die jüdischen Wurzeln unseres Glaubens. Ohne die Unterschiede der inzwischen erwachsenen Religionen zu verfälschen, lässt sich sein erster Artikel abändern. Dass es hinfort nicht mehr heißt: Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde, sondern dann hieße:
Ich glaube an Gott, der sein Volk Israel liebt,
den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer
des Himmels und der Erde.“
(Bischöfin Maria Jepsen, Wo war Gott im Holocaust?)
Die Wurzeln des Christentums sind jüdisch. Deshalb warnt der Apostel Paulus die Heidenchristen in Rom vor Überheblichkeit. Er vergleicht sie mit wilden Zweigen, die entgegen der Natur in den edlen Ölbaum Israel „eingepfropft“ sind. Nicht sie tragen die Wurzel, sondern die Wurzel trägt sie (Röm. 11, 17. 18). Die Juden sind „Geliebte um der Väter Willen.“ (Röm. 11, 28-29) Warum ist das alles wichtig? Weil die christliche Theologie im Laufe der Zeit diesen Sachverhalt verdreht hat.
Ersatztheologie: Die Kirche hat die Warnungen des Apostels Paulus in ihrer Geschichte nicht beherzigt. Im Laufe der Jahrhunderte, als die Juden in den heidenchristlichen Gemeinden in die Minderheit gerieten, löste man sich immer mehr von den jüdischen Wurzeln. Die ersten Gemeinden bestanden ausschließlich aus Judenchristen. Die Urgemeinde war eine jüdische Gemeinde. Das waren Juden, die Jeshua als ihren Messias angenommen hatten. Aber sie blieben Juden. Sie gingen weiter in die Synagoge, feierten die biblischen Feste, wie Passah, Shawout und hielten den Shabbat. Als das Christentum sich in alle Welt ausbreitete, gab es immer weniger Juden in den heidenchristlichen Gemeinden. Die biblischen, jüdischen Feste wurden ersetzt: Anstatt Passah feierte man Ostern, der Shabbat wurde durch den Sonntag ersetzt. Und man führte das heidnische Weihnachten ein. Doch Jesus wurde niemals im Dezember geboren. Zu dieser Jahreszeit ist es auch in Israel sehr kalt. Die Hirten wären mit ihren Herden auf dem Feld erfroren. Außerdem: Warum sollte der jüdische Messias an einem heidnischen Fest geboren sein, wenn doch alle biblischen Feste mit seinem Wirken in Verbindung stehen?
Die Einführung der „Ersatztheologie“ im 2. Jhd. n. Chr, war ein folgenschwerer Irrtum. Sie hält sich bis heute in verschiedenster Form in den christlichen Gemeinden. Da Israel ab 70 n. Chr. nicht mehr existierte, glaubte man, dies sei die gerechte Strafe Gottes für dieses „ungläubige Volk“. Gott habe Israel gerichtet und verworfen, so die Meinung. Die Kirche nahm jetzt den Platz Israels ein, sie „ersetzte“ Israel. Die biblischen Verheißungen, die Israel galten, nahmen die Christen gerne für sich in Anspruch. Die Gerichtsworte überließ man den Juden. Dies wirkte sich in der Kirchengeschichte verheerend aus. Die Juden wurden als „Christusmörder“ verfolgt, obwohl sie Jesus nicht gekreuzigt haben. Das durften sie gar nicht. Die Römer (Heiden) kreuzigten ihn. Der christliche Antisemitismus zieht sich durch die ganze Geschichte. Die Mehrheit der Christen verstand -und versteht bis heute nicht den Heilsplan Gottes, der eng mit Israel verbunden ist. Vieles in der Kirchengeschichte ist falsch gelaufen.
Weil die Kirche das Wesen von Israels Erwählung und priesterlicher Berufung und die tiefsten Gefühle im Herzen Gottes für Israel nicht verstanden hat, ist sie für einen großen Teil von Israels Leiden verantwortlich. Diese Blindheit zeigt nicht nur, wie wenig die Kirche Gottes geschriebenes Wort versteht, sondern auch, wie weit sie dem lebendigen Wort Gottes – Jeshua, dem König der Juden – und ihrem eigenen Herrn entfremdet ist. “Als Jude kann ich das sehr stark spüren, denn ich weiß, was gegen die Juden geschehen ist, wodurch es Ihnen viel schwerer gemacht wird, an Jesus zu glauben. Sie tragen diese Geschichte der Kirche immer in ihrem Gedächtnis.“ (Benjamin Berger, Die Offenbarung des Johannes)
Das Christentum hat das Bild Jesu in den Jahrhunderten so verändert, dass die Juden ihn nicht mehr als ihren Messias erkennen. Hätten Christen ihre Bibeln aufmerksam studiert, wäre ihnen aufgefallen, das Jesus sagt, „Vater, vergib ihnen (den Juden), denn sie wissen nicht was sie tun“ (Lk. 23, 34). Und Paulus erklärt, warum die Juden einen „blinden Fleck“ für Jesus haben: „Durch ihren Fall ist den Heiden das Heil widerfahren, auf das Israel ihnen nacheifern sollte“ (Röm. 11, 11). Die Rettung ist also durch Israel zu den Heiden gekommen. So wie Jesus es gesagt hatte. „Das Heil kommt von den Juden.“ Auftrag der Kirche wäre es gewesen, den Juden Vorbild zu sein, sie liebevoll zum nacheifern zu reizen (Röm. 11, 14), für sie zu bitten, an ihrer Seite zu stehen. Ihnen zu sagen, „Dein Volk ist mein Volk und Dein Gott ist mein Gott.“ (Rut 1, 16) Stattdessen wurden die Juden von Christen grausam verfolgt. Jesus weinte über Jerusalem, denn er wusste, was auf seine geliebte Stadt und sein Volk zukam. Wie viele Christen haben über Jerusalem geweint? Ich denke, es sind nicht viele.
Doch auch für die Kirche selbst hatte diese falsche Weichenstellung fatale Folgen. Es kam zu Spaltungen und vielen Irrlehren, die bis heute in den Gemeinden existieren. Deshalb hört man immer wieder: Warum soll ich mich mit Israel beschäftigen? Wenn die Zweige von der Wurzel getrennt werden, verdorren sie.
Die Bibel ist in ihren beiden Teilen made by Jews. „Die christliche Tradition, das Neue Testament zu lesen, ist immer stillschweigend von der Entgegenstellung Judentum gegen Christentum ausgegangen. Die späteren Verhältnisse, als Judentum und Christentum zwei unterschiedliche Religionen waren, wurden in das Neue Testament hineingelesen. Diese christliche Tradition versteht gleichsam automatisch jüdische Menschen als Gegner Jesu.“ Solche Lesart bildet den antijudaistischen cantus firmus. Das führte dazu, dass christliche Prediger und Predigerinnen vom Anfang der Kirchengeschichte an verkündigten und erzählten, dass unser Glaube die Erfüllung aller Verheißungen Gottes sei und das Judentum überholt und veraltet; sie haben strikt zwischen Altem und Neuem Testament unterschieden, das eine sei verschattet, das andere licht, das eine alttestamentarisch von Werkgerechtigkeit erfüllt, das andere voll von Barmherzigkeit, haben die Rede vom Gesetz und Evangelium erfunden und dem Gott des Judentums den Part des Gottes der Rache zugewiesen und den Gott der Liebe fast allein dem Gott Jesu vorbehalten, haben beansprucht, dass Jesus der eine und einzige Messias sei und haben dem Volk Israel die Würde entzogen, indem sie die Kirche als das wahre Israel bezeichneten. Eine Enteignungsgeschichte, die wir in unseren Chorälen fortsetzen, wenn wir vom wahren Israel singen. Als läge es in Menschenhand den Augapfel Gottes zu verpflanzen.“ (Bischöfin Maria Jepsen, Wo war Gott in Ausschwitz)
Das Versprechen, das Gott treu zu seinem Volk steht, zieht sich durch die ganze Bibel. Wie konnten selbst Theologen wie Martin Luther das übersehen, oder missverstehen? Mit seinen Thesen gegen die Juden war Luther Wegbereiter für die antisemitische Hassideologie der Nationalsozialisten, die sich auf ihn beriefen. „Unzweifelhaft ist zu konstatieren, dass bis zur Shoah hin, zum Holocaust, Christen und ihre Theologen das Feuer der Judenverachtung auf diese Weise geschürt haben. Und nicht der Geringste dieser Schurken war, Gott sei es geklagt, Martin Luther. Nach Auschwitz öffnen wir dafür mehr und mehr die Augen und sind dabei, unsere christliche Arroganz abzulegen.“ (Bischöfin Maria Jepsen, Wo war Gott in Ausschwitz)
Die „christliche Arroganz“ ablegen. Was ist zu tun? Wir leben heute in einer Zeit, die das Wort Gottes „letzte Zeit“ nennt. Wir sehen, wie sich die Zusagen und Prophetien Gottes an Israel erfüllen. Die Rückkehr des jüdischen Volkes vollzieht sich jedoch nicht ohne Anfeindungen und Kriege. So war es auch unter Mose und Nehemia. Stehen wir als Statisten und Beobachter dabei, oder hören wir auf Gottes Wort: „Jubelt über Jakob, das Haupt unter den Völkern. Sprecht, der HERR hat seinem Volk, dem Rest Israels geholfen“ (Jer. 31, 7). „Denn von Zion wird Weisung ausgehen und des HERRN Wort von Jerusalem“ (Jes. 2, 3). Roger van Oordt von „Christians for Israel International“ betont: „Es ist ein Vorrecht, in dieser Zeit zu leben, in der Gott sein Volk heimbringt. Christen sollten dabei nicht gleichgültig sein, sondern dem jüdischen Volk helfen. Durch Gebet und praktische Unterstützung.“
Das Volk Israel ist nach fast 2000 Jahren wieder da, im Land der Väter. Dies ist ein Zeichen der Bündnistreue Gottes. Es ist ein Grund zum Feiern, Loben und Danken. In der Kirchengeschichte finden sich alle Arten von Judenfeindschaft. Sollten wir Christen nicht zur Heilung dieser Wunden beitragen? „Tröstet, tröstet mein Volk, redet mit Jerusalem freundlich.“ (Jes.40, 1-2)
Christen reagieren fast trotzig, wenn man sie auf Israel anspricht. Dabei sind wir alle, wie der Apostel Paulus schreibt, Schuldner des jüdischen Volkes (Röm. 15). In den christlichen Kirchen wartet man darauf, dass sich die Juden endlich Jesus zuwenden. Doch Gott wartet, dass Christen endlich ihren Dienst an seinem Volk wahrnehmen, es unterstützen und für sie in den „Riss“ treten. Nicht durch Vorwürfe, Besserwisserei oder selbstgefälliges christliches Missionieren, sondern durch liebevolle Zuwendung und konkrete Hilfe. „Was ihr einem meiner geringsten Brüder getan habt, habt ihr mir getan.“ (Matth. 25)
Am Ende wird Gott selbst sein Volk reinwaschen und ihm ein neues Herz schenken. Dazu versammelt er sie im Land der Väter (Hes. 36, 26-28). Denn dort will er ihnen begegnen. Dann werden sie ihn erkennen. “Blindheit ist Israel zum Teil widerfahren solange, bis die Fülle der Heiden eingegangen ist. Dann wird das ganze Israel errettet werden.“ Denn aus Zion wird der Erlöser kommen, der alles gottlose Wesen von Jakob abwenden wird (Röm. 11, 25-26). Zuerst geschieht Israels nationale Wiederherstellung, dann folgt die geistliche. Das jüdische Volk kehrt heim. Israel ersteht aufs neue. Das bedeutet, das sein und unser Erlöser sehr bald wieder kommt.
„Möge Gott es schenken, dass wir als Christen aus der Vergangenheit lernen und in der Zukunft statt der Abgrenzung die Begegnung mit dem Judentum suchen. Hier können wir viel lernen über unsere eigenen Wurzeln, über die jüdische Welt von Jesus und die Bedeutung seiner Worte, über unsere eigenen christlichen Einseitigkeiten und über die Menschen, die schon damals mit Jesus und heute mit uns auf das Kommen des messianischen Reiches und auf die Heilung der Welt hoffen.“ (Tikkun Olam: Heilung der Welt, Guido Baltes)