Es ist ein Muster, das in der medialen Berichterstattung wiederkehrt, wann immer Israel mit militärischen Mitteln gegen die Palästinenser vorgeht: Für die Medien ist es völlig unverhältnismäßig, was die israelische Armee unternimmt, rücksichts- und wahllos, den Tod von Zivilisten in Kauf nehmend, die Gefahr einer Eskalation heraufbeschwörend, wenn nicht gar ein schwerer Verstoß gegen das Völkerrecht, ein Kriegsverbrechen, ein Verbrechen gegen die Menschheit. Auch anlässlich des »Großen Rückkehrmarsches« der Palästinenser mit seinen sich über mehrere Wochen hinziehenden Ausschreitungen an der Grenze zwischen dem Gazastreifen und Israel war das so; als Beispiele für viele seien nur die Süddeutsche Zeitung und das ARD-Magazin Monitor genannt. Einher geht diese Dämonisierung des jüdischen Staates regelmäßig mit einer Banalisierung der palästinensischen Gewalt, die absichtlich als Ausdruck eines verzweifelten Protests missverstanden und verharmlost und nicht als das gesehen wird, was sie ist: ein kriegerischer, oftmals terroristischer Akt, der sich stets gegen die Existenz Israels als solche richtet. (Mehr dazu in Lizas Welt)
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